Prozent Leerstandsquote wird in Münsters Innenstadt festgestellt. Im Gegensatz zu vielen anderen Einkaufsstädten ist Münster aber weiterhin eine „gesunde“ Handelsstadt – es existiert kein struktureller Leerstand. Freie Flächen werden nachvermietet; im Gegensatz zu den
Jahren vor Corona, ist aber der Vermietungsprozess langwieriger geworden. Es gibt auch weiterhin Einzelhandelsunternehmen, die auf der Suche nach einem Ladenlokal in Münster sind.
Prozent beträgt die Fluktuationsquote mit Blick auf die letzten beiden Jahre. Die Innenstadt befindet sich in einem Wandel. Veränderungen im Handelsbesatz der Geschäfte, aber auch einige Geschäftsaufgaben sind in Münsters Stadtzentrum sichtbar. So erobert Gastronomie die Handelslagen und mehrgeschossige Belegungen durch Handelskonzepte sind auf dem Rückzug. Der Anteil des Mode- und Schuheinzelhandels in der Innenstadt geht aufgrund des weiterwachsenden Onlinehandels zurück. Flächen werden aufgegeben oder verkleinert. Lebensmittel- und Drogeriemarktketten hingegen expandieren in den A-Lagen bzw. suchen hier
nach Flächen.
Einwohner leben derzeit in Münster, darunter auch 66.000 Studierende. Die demographischen und sozioökonomischen Eckdaten sowie die Kaufkraft-Kennzahlen sind ein gutes Fundament für eine stabile Entwicklung. Die aktuellen Kennziffern untermauern darüber hinaus die wirtschaftliche
Kraft der Stadt, die für Händler und Investoren sehr gute Bedingungen bieten. Die Einzelhandelskaufkraft beträgt 2,1 Mrd. Euro und damit 6.630 Euro pro Person. Der entsprechende Indexwert von 101,5 ist überdurchschnittlich hoch. Der Einzelhandelsumsatz erreicht zwei Mrd. Euro (6.245 Euro pro Einwohner). Die Einzelhandelszentralität des Oberzentrums liegt mit 118,9 auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau.
Handelsimmobilienreport
Im Handelsimmobilienreport finden Sie für die Straßen Prinzipalmarkt, Ludgeristraße, Salzstraße, Rothenburg, Hanse Carré und Stubengasse, Alter Fischmarkt sowie das Kiepenkerl-Viertel ein ausführliches Portrait. Die Straßen werden differenziert nach Lagequalitäten, Filialisierungsgrad, Passantenfrequenz, Mietpreisniveau, Nutzungsstruktur, Verkaufsfläche und Anzahl der Geschäfte analysiert. Der Retailerplan im Report ergänzt für die genannten Straßen jeweils noch eine Mietpreisübersicht nach Lagequalität und Größe der Einzelhandelsfläche.
Auch die drei großen Ausfallstraßen Münsters mit bedeutendem Einzelhandels- und Gastronomieangebot werden im Handelsimmobilienreport ausführlich portraitiert.
Für die sechs Sonderstandorte des großflächigen Einzelhandels werden die KFZ-Frequenzen, die Gesamtverkaufsfläche und die Magnet-Anbieter aufgelistet.
Kennziffern 2022
| Kaufkraftkennziffer/Einwohner | 101,2 |
| Kaufkraft/Einwohner | 25.107 € |
| Einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer/Einwohner | 101, |
| Einzelhandelskaufkraft/Einwohner | 6.630 € |
| Einzelhandelsumsatzkennziffer | 120,7 |
| Einzelhandelsumsatz/Einwohner | 6.245 € |
| Zentralitätskennziffer | 118,9 |
Filialisierung 2023 und Frequenzen 2023
| Filialisierung | Frequenzen | |
|---|---|---|
| Prinzipalmarkt | 64,0 % | 4.371 |
| Ludgeristraße (Fußgängerzone Prinzipalmarkt bis Windthorststr.) | 93,0 % | 4.578 |
| Rothenburg | 61,0 % | 2.556 |
| Roggenmarkt und Bogenstraße | 62,0 % | 2.286 |
| Salzstraße (Prinzipalmarkt bis Julius-Voos-Gasse) | 75,0 % | 2.655 |