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NRW-Finanzminister lobt Gründergarage: Sprungbrett für den Unternehmensstart

Walter-Borjans besucht Ideenschmiede im Technologiehof

Sie heißen tapdo technologies, urbanmakers, Match-INN, Perspective Daily oder gamespope.com: Diese Firmennamen lassen auf das kreative Potenzial von klugen Köpfen schließen, die in der Gründergarage Münster ihr Businessmodell entwickeln. Gegenüber NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans, der zurzeit durchs Land tourt, haben sie heute von ihren Geschäftsideen und den Bedingungen für Start-ups am Hochschulstandort Münster berichtet. Ihr Fazit: Die Einrichtung stellt für Gründungsinteressierte, die ein innovatives Unternehmen erfolgreich aufziehen wollen, ein hilfreiches Sprungbrett dar.

Die Gründergarage beruht auf der Netzwerk-Initiative „gruenden-aus-hochschulen“, der die Technologieförderung Münster GmbH (TFM), Uni Münster und Fachhochschule Münster angehören. Hauptsponsor der im September 2014 eröffneten Einrichtung ist Aschendorff Digital. Bisher haben 14 Teams, vornehmlich aus dem IT-Bereich, das Angebot genutzt.
„Es geht um Qualifizierung zur Selbständigkeit. Das heißt, dass neben der Wissensvermittlung auch der Aufbau unternehmerischer Denk- und Handlungsmuster im Mittelpunkt steht“, betonte TFM-Geschäftsführer Dr. Thomas Robbers im Gespräch mit dem Finanzminister während des anderthalbstündigen Aufenthalts. In Ergänzung zu den Workshops, Seminaren und Beratungsangeboten der Technologieförderung, Uni und FH, so Robbers weiter, fokussiere sich die Unterstützung in der Gründergarage vor allem auf die persönliche Begleitung sowie den Kompetenzaufbau der potenziellen Gründer.
Finanzminister Norbert Walter-Borjans zeigte sich von der Idee und der Umsetzung der Gründergarage beeindruckt: „Hier finden innovative Unternehmensgründer alles was sie brauchen direkt an einem Ort: Know-how, Beratung, dazu passende Ausstattung und die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen. Das ist genau das richtige Sprungbrett, um schwungvoll in den jeweiligen Markt zu starten.“
TFM-Geschäftsleiter Matthias Günnewig ergänzte, dass die Auseinandersetzung mit der eigenen Idee, Gespräche mit Gleichgesinnten, Ausprobieren und das emotionale Erleben wichtige Lernwege darstellten. „Die Zusammenarbeit in einer geführten Gruppe zur Erarbeitung eines marktfähigen Geschäftsplans ist erfolgreicher als die bloße Vermittlung von theoretischem Wissen.“
In der Regel kann ein Team das Angebot, das unter anderem aus einem komplett eingerichteten Büro mit Internetzugang, Postadresse und weiteren Leistungen besteht, für drei Monate kostenlos nutzen. Bei Gründerteams der Fachhochschule und Uni mit einem Exist-Gründerstipendium kann die Aufenthaltsdauer ein Jahr betragen. Günnewig: „Der wirklich benötigte Zeitraum kristallisiert sich im Laufe der Zeit heraus. Das wird vor allem von den Coaches der Technologieförderung und der Transferstellen der Hochschulen im Laufe der Betreuung erkannt.“ Hauptaufgabe der Coaches ist es, zum richtigen Zeitpunkt einen fachlichen oder methodischen Impuls zu geben, der für die Gründerteams notwendig ist und die Gründungsidee voranbringt.

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