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Für schwierige Gespräche Kopf freimachen und Interesse am Gegenüber haben

TV-Coach bei Fast-Forward-Veranstaltung

Verwirrung, Verärgerung, Verunsicherung: Gespräche mit Kunden, Geschäftspartnern und Kollegen können auch mal nach hinten losgehen und führen zu unzufrieden stellenden Ergebnissen. Auf Einladung der Wirtschaftsförderung Münster GmbH Münster erklärte der TV-Coach Stefan Hagen wie Menschen durch die „Kraft guttuender Gespräche“ bei schwierigen Themen gut miteinander klar kommen.

Hagen, dessen Erfahrung vor der Kamera im Vortrag durch einen hohen Unterhaltungswert zum Tragen kam, betonte den Wert der Rahmenbedingungen für ein Gespräch sowie der Einstellung und Einfühlsamkeit für den Gesprächspartner, um Klarheit und Sicherheit zu schaffen. Falsch sei: „Wir schieben unangenehme Gespräche hinaus, weil wir meinen, dass sich das Thema von alleine erledigt.“ Besser wäre, bei schwierigen Themen nicht zu zögern, sondern bereit dafür zu sein: „Nehmen Sie sich Zeit und wählen Sie den richtigen Zeitpunkt. Führen Sie Gespräche nie zwischen Tür und Angel.“
Neben dem richtigen Zeitpunkt sei auch die Einstellung auf den Gegenüber ganz entscheidend. „Zeigen Sie kein gespieltes, sondern wirkliches Interesse am Gesprächspartner und haben Sie eine gute Haltung zum Gespräch“, so der frühere Geschäftsführer einer Wohnungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft, der 2006 seine Unternehmensberatung gründete und im Privatfernsehen das TV-Format „Hagen hilft“ bekam. „Kriegen Sie vor schwierigen Gesprächen den Kopf frei, damit Sie aufnahmefähig sind“, betonte Hagen und kippte anschaulich zwei randvolle Wassergläser aus: Leer und aufnahmefähig.
Der Referent empfahl seinen 120 Zuhörern „Was“-Fragen zur Lösung von Problemen: Was ist passiert? Was ist das Problem? Was ist denn genau das Problem? Was für Möglichkeiten der Lösung gibt es? Und was kann helfen? „Und zeigen Sie nach dem schwierigen Gespräch Mitgefühl. Das lässt den Anderen nicht alleine!“, denn: „Um Menschen zu ermutigen, brauchen wir Verständnis – die Aufgabe eines guttuenden Gesprächs.“