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Oberbürgermeister würdigt Compo-Wachstumspläne

Oberbürgermeister Lewe besucht leistungsstarke Traditionsfirma

„Unternehmen wie Compo, die auf einem hohen Niveau forschen, entwickeln und produzieren, sind für den Wirtschaftsstandort Münster eine Bereicherung.“ Mit diesen Worten würdigte Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe die ehrgeizigen Wachstumspläne der deutsch-chinesischen Firmenspitze, die 2016 mit Stephan Engster und Fan Zhang neu besetzt wurde. „Sie nehmen bei Compo die richtigen Weichenstellungen vor und stärken Münster als Zentrum ihrer internationalen Expansionsstrategie“, führte der Oberbürgermeister aus und bot die städtische Unterstützung an. Er wurde von Dr. Thomas Robbers, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Münster GmbH (WFM), begleitet.

Mit der Idee der ersten Blumenerde in verbraucherfreundlichen Verpackungen legte das 1956 in Münster gegründete Unternehmen Compo den Grundstein seines Erfolgs. Heute ist es mit Erden, Samen, Pflanzenpflegeprodukten, -düngern und -schutzmitteln international tätig. Im Marktsegment der biologisch-chemischen Produkte nimmt es die führende Marktposition ein. Die Bilanz, so Engster: „Ein Jahresumsatz der Gesellschaft in mittlerer dreistelliger Millionenhöhe. In Münster arbeiten 250 Mitarbeiter, zu Saisonzeiten bis 300. In zehn europäischen Niederlassungen beschäftigen wir zirka 650 Menschen.“ Er und Zhang präsentierten ein strategisch durchdachtes, wachstumsorientiertes und auf Nachhaltigkeit ausgelegtes Zukunftskonzept. „Wir wollen in den hiesigen Standort im Gewerbegebiet Gildenstraße in Handorf investieren und diesen zu einem europäischen Kompetenzzentrum ausbauen.“
Lewe gefiel die Vorstellung von Münster als Schaltzentrale internationaler Aktivitäten. „Sie führen eine starke Marke mit Tradition und positivem Image. In Münster sind Sie gut aufgehoben“, so das Stadtoberhaupt. WFM-Geschäftsführer Robbers sicherte Engster und Zhang die Beratung der WFM bei Grundstücksfragen und Genehmigungsprozessen zu. Engster bestätigte in diesem Zusammenhang die hervorragende Zusammenarbeit mit den öffentlichen Vertretern.
Hintergrund der Compo-Wachstumspläne ist die gezielte Verfolgung von Trends und Verbraucherbedürfnissen zur Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit. „Das gelingt vor allem durch regelmäßige Innovationen“, so Engster, zum Beispiel mit der Blumenerde „Compo Sana“ mit zirka 50 Prozent weniger Gewicht oder mit der neuen COMPO BIO Produktlinie.
Das Unternehmen Compo gehört seit Mitte 2016 zu dem chinesischen Konzern Kingenta, der die Wachstumsabsichten in Münster aktiv fördert. Geplant ist unter anderem ein neues Forschungszentrum mit einem zirka 2000 Quadratmeter großen Gewächshaus auf dem bestehenden Firmenareal.