mas verlässt Technologiehof in Richtung Technologiepark
Die Technologieförderung Münster, sagt deren Leiter Matthias Günnewig, habe mas im Laufe der Jahre kontinuierlich begleitet und unterstützt. Seit der Gründung im Jahr 2005 hätten die passgenauen Laborflächen, die optimal zugeschnittene Infrastruktur und vielfältige Dienstleistungen in hohem Maße zur Entwicklung des innovativen Analytik-Dienstleisters beigetragen, freut sich Günnewig.
Den Schritt vom Technologiehof in den Technologiepark Münster bezeichnet das mas-Geschäftsführer-Quartett der ersten Stunde mit Dr. Stephan Hamm, Dr. Peter Luthardt, Dr. Armin Maulshagen und Franz Jöne als Meilenstein. „Seit unserer Gründung im Jahr 2005 entwickeln wir das Leistungsspektrum weiter. Und dafür brauchen wir zunehmend Platz.“
Das mas-Labor ist auf die Analyse von gefährlichen Stoffen in Umweltmatrices, Produkten sowie Lebens- und Futtermitteln spezialisiert. Nahrungsmittel, Kunst- und Rohstoffe, Brandrückstände, Abgase und sogar Luft werden hinsichtlich Dioxin und verwandter Giftstoffe untersucht. Darüber hinaus entwickelt mas auch kundenspezifische Analysemethoden und bildet im Analytik- und Laborbereich aus. „In der Analytik von organischen Ultra-Spurenkomponenten begleiten wir Unternehmen international mit unserem Know-how – von der Probenahme über die Analytik bis hin zur Dokumentation oder Publikation der Ergebnisse“, erklärt Jöne. Bestimmte Kompetenzfelder sollen am neuen Firmensitz ausgebaut werden.
Die dauerhafte Standortlösung im Technologiepark hat mas mit Hilfe der Wirtschaftsförderung Münster GmbH gefunden. Der künftige Firmensitz auf dem Grundstück an der Wilhelm-Schickard-Straße verfügt mit einer Nutzfläche von zirka 1.300 Quadratmetern über gute Expansionsmöglichkeiten. Der vom Osnabrücker Architekturbüro Plan.Concept entworfene Neubau wird von der assmann gruppe als Generalplaner umgesetzt. Das Gebäude deckt den gestiegenen Bedarf an Büro-, Labor- und Lagerflächen ab und optimiert Betriebsabläufe.
Für die TFM bedeutet der Auszug von mas, dass sie Start-ups und jungen, technologieorientierten Unternehmen wieder Räume und Labore im Technologiehof anbieten kann. „Unsere Aufgabe ist die Technologie- und Innovationsförderung sowie die Gründungs¬beratung und Wachstumsbegleitung“, sagt Günnewig. Er ist zuversichtlich, dass die Räume schon bald wieder vermietet werden.