Netzwerk Oberfläche NRW setzt auf Kontinuität
„Das Netzwerk hat sich als Plattform für Kooperationen zwischen hochspezialisierten Akteuren aus Wirtschaft und Wissenschaft etabliert, die gemeinsam innovative Produkte und Dienstleistungen entwickeln“, freut sich Günnewig über die hohe Leistungsbereitschaft. Die Stärke des Bündnisses resultiere aus dem Einbringen von Spezialwissen in Forschungs- und Entwicklungsprojekte.
Exemplarisch nannte Günnewig das Interreg-Projekt „Smart Production“ zur Produktion von Kleinserien durch 3D-Druck. Es wird über das EU-Interreg-Programm für grenzüberschreitende Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit 4,2 Millionen Euro kofinanziert. Als weiteres gutes Beispiel diene das ein Jahr zuvor gestartete Interreg-Projekt zur antimikrobiellen Oberflächen-entwicklung mit 4,7 EU-Fördermillionen.
Den künftigen Schwerpunkt setzt das Netzwerk Oberfläche NRW auf die Funktionalisierung von Oberflächen bzw. Beschichtungen. „Wir sprechen hier von der gezielten Entwicklung von Oberflächen mit ganz bestimmten Funktionen. Das heißt: Wir erhalten intelligente Oberflächen, die mit ihrer Umgebung interagieren.“ Im Laufe des Jahres 2018 soll hierzu eine Projektskizze unter Einbindung möglichst vieler Netzwerkmitglieder erarbeitet werden. Manche Partner haben bereits Interesse angemeldet. Die Koordination liegt bei NRWO-Projektleiterin Dr. Wiebke Wesseling in Münster.