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„Die Ware stets im Blick“

Fokus Handel zur Automatisierung von Prozessen

Die manuelle Verwaltung des Bestands ist im stationären Einzelhandel immer noch weit verbreitet. Dabei macht ein Warenwirtschaftssystem auch in kleinen und mittleren Unternehmen unter gewissen Umständen Sinn. Bei Fokus Handel der Wirtschaftsförderung Münster GmbH (WFM) stellte Christoph Eberz vom Softwareunternehmen faveo GmbH das computergestützte Verfahren zur Steuerung des Warenflusses vor. Sabine Schubert, Gastgeberin und Inhaberin des Bekleidungsgeschäfts Mamacocon am Verspoel, berichtete über ihre Anforderungen und die Suche nach der passenden Lösung.

Zum effizienten Wirtschaften sei eine funktionierende IT für das Unternehmen unerlässlich, erklärte faveo-Geschäftsführer Eberz. Das System organisiere sämtliche Prozesse – von der Bestellung bis zum Abverkauf – und schaffe somit Transparenz. Ist ein Artikel erst einmal erfasst, dann können sämtliche Bewegungen verfolgt werden. Zum Beispiel Ein- und Verkäufe, Retouren an Lieferanten und Lagerumbuchungen sowie Rücknahmen. „Sie haben die Ware stets im Blick“, betonte Eberz. „Das System sagt Ihnen, wie oft dieser Artikel über welche Kanäle – stationär, im eigenen Online-Shop oder auf Online-Marktplätzen – verkauft wurde und wo er gelagert wird.“ Darüber hinaus bietet ein gutes Programm Verknüpfungen zu Rechnungs- und Buchhaltungsanwendungen oder Kassensystemen. „So können auch sämtliche Prozesse und organisatorische Belange über dieses System gesteuert werden.“
Sabine Schubert sprach von einer Chance unter Berücksichtigung verschiedener Voraussetzungen. Immerhin müssen nach der Einführung eines Warenwirtschaftssystems die vorhandenen Bestände erfasst und Daten gepflegt werden. Die Kosten für die Software und die Spezialhardware, zum Beispiel die Kasse und ein Bon- oder Etikettendrucker, sollten beim möglichen Umstieg ebenfalls berücksichtigt werden. Ein gewisser Aufwand ist nicht von der Hand zu weisen, sagte Schubert.