Volle Auslastung vor Bezugsfertigkeit im Januar
Das Tochterunternehmen des japanischen Global Players Daikin Industries mit weltweit knapp 70.000 Beschäftigten wird im BioZ eine 450 Quadratmeter große Einheit beziehen. Den letzten Mietvertrag für die neuen Räumlichkeiten hat Präsident Kenji Otoi Mitte Dezember unterzeichnet. Gegenüber TFM-Geschäftsführer Dr. Thomas Robbers und Matthias Günnewig betonte er: „Die besondere Forschungsinfrastruktur in Münsters Innovationsviertel überzeugt uns. Ich bin sicher, dass wir von dem vorhandenen Wissen profitieren und uns auch in das Umfeld einbringen werden.“ Daikin wird in Münster die Forschung und Entwicklung im Bereich der Batterien und Kunststoffe weiter vorantreiben.
In Münsters Innovationsviertel werden Forschungsergebnisse in die wirtschaftliche Umsetzung gebracht. In direkter Nähe zu den naturwissenschaftlichen Zentren der Universität Münster, zur Fachhochschule, den medizinischen Einrichtungen der Universitätsklinik und dem Max-Planck-Institut für Molekulare Biomedizin liegt Münsters Wissenschaftspark. Ein Kompetenzfeld, das entscheidend zur Profilierung des Technologiestandorts Münster beiträgt, ist die Biotechnologie. Unter sehr guten Rahmenbedingungen hat in den vergangenen Jahren ein erfolgreicher Transfer stattgefunden. Die Infrastruktur mit Einrichtungen wie dem Technologiehof, dem Nano-Bioanalytik-Zentrum und dem Biotechnologischen Zentrum machen diese Entwicklung sichtbar.
Mit der Erweiterung des BioZ hat die TFM auf die Anforderungen der Nutzer reagiert. Die Millionen-Investition der TFM bietet ihnen eine langfristige Wachstumsperspektive und führt zu weiteren hochqualifizierten Arbeitsplätzen. „Das ist Standortsicherung par excellence“, betont Günnewig den Wert der Baumaßnahme. Das große Bestreben der Technologieförderung sei es, hoch-spezialisierte Firmen bei ihrer Entwicklung gezielt zu unterstützen und dauerhaft an den Standort Münster zu binden.
Ab Januar 2019 stehen den seit vielen Jahren ansässigen Nutzern Cilian, Vaxxinova und Wessling und dem Neumieter Daikin mehr als 3.100 Quadratmeter Labore und Büroräume zur Verfügung – das doppelte Kontingent der bisherigen Flächen. „Durch konzertiertes Handeln leistet eine strategische Allianz aus Stadt, Wissenschaft und Wirtschaft seit Jahren einen großen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit, Stärke und Attraktivität unseres Standorts“, betont Günnewig in Bezug auf die Biotechnologie. Sie gilt als eine der wichtigsten Zukunftstechnologien mit Einfluss auf die Medizin, die Landwirtschaft oder die Nahrungsmittelherstellung.