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EXPO REAL: Projektentwickler interessieren sich für Umfeld der künftigen FFB

Münster kehrte auf Europas größte Immobilienmesse zurück

Mit einem positiven Fazit kommen die Akteure der Stadt Münster von der EXPO REAL, Europas größter Immobilienmesse, zurück. Nach einem Corona-bedingten Pausenjahr befanden sich diese wieder von Montag bis Mittwoch in München vor Ort mit Investoren und Projektierern im Gespräch. Dabei standen aus Sicht der Wirtschaftsförderung Münster GmbH (WFM) insbesondere Entwicklungspotenziale im Umfeld der künftigen Batterie-forschungsfabrik FFB in Münsters Süden im Fokus des Interesses.

Zum Hintergrund der Anfragen erklärt WFM-Geschäftsführer Enno Fuchs: „Die FFB, das künftige Zentrum einer modernen und skalierbaren Batteriezellproduktion für Deutschland und Europa, steht im Fokus von mittelständischen Unternehmen, des Handwerks und Start-ups. Diese Kooperationspartner benötigen Flächen, vorwiegend zur schnellen und temporären Verfügbarkeit, für anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung in räumlicher Nähe.“ Die vom Bund und Land mit knapp 700 Millionen Euro geförderte FFB soll 2023 im Hansa-BusinessPark in Betrieb gehen und wird auch auf regionaler Ebene zur Wertschöpfung beitragen. „Mit diesen Ansiedlungen werden Innovationen ,Made in Münster` vorangetrieben und eine Vielzahl hochqualifizierter Arbeitskräfte an den Standort gebunden“, begründete Fuchs das Engagement der Stadt auch gegenüber den am Messestand erschienenen Staatssekretären Dr. Jan Heinisch und Christoph Dammermann aus den NRW-Ministerien Bau bzw. Wirtschaft.
Wo Menschen arbeiten, wollen sie auch leben: In diesem Kontext ist auch die hohe Nachfrage der Immobilienwirtschaft an Entwicklungschancen für Wohnen und urbane Quartiere zu verstehen. Auf der EXPO REAL bildeten mit Blick darauf vor allem die Umwandlungen der ehemaligen britischen Kasernenareale York (Gremmendorf) und Oxford (Gievenbeck) in vitale Stadtquartiere einen Schwerpunkt. Diese Projekte liegen in der Zuständigkeit der städtischen Gesellschaft KonvOY, die in München ebenfalls sehr gefragt war.
Sich zeigen, informieren, aktuelle Themen diskutieren und Kontakte knüpfen: „Die EXPO REAL stellte trotz pandemiebedingter, eingeschränkter Rahmenbedingungen wieder eine exzellente Netzwerkplattform dar“, zieht Fuchs Bilanz, auch wenn die Resonanz noch nicht wieder das Niveau vergangener Ausgaben erreicht hat. Doch das Feedback der Standpartner und ihrer Besucher gegenüber der WFM, die die Messepräsenz wie immer organisiert hatte, war einhellig: „Das persönliche Gespräch von Angesicht zu Angesicht ist durch nichts zu ersetzen.“