WFM-Business Breakfast bei Lifa – innovative Lichtsysteme
WFM-Geschäftsführer Enno Fuchs nahm angesichts dieser Thematik Bezug auf die 2022 in Kraft getretene Taxonomie-Verordnung der Europäischen Union. Das sehr genaue Regelwerk definiert „ökologisch nachhaltiges Wirtschaften“ und führt einen umfassenden Wandel zu einer nachhaltigeren Ökonomie herbei. Der European Green Deal, mit dem die Staatengemeinschaft bis 2050 klimaneutral werden soll, stellt für Unternehmen aller Branchen eine große Herausforderung dar. „Es wird zunehmend ernst in Sachen Nachhaltigkeit. Wir sind bei der Beachtung der Klimaschutzziele zum Handeln aufgerufen, sollten vorausschauend und den Anforderungen entsprechend agieren.“ In Verbindung mit dem Geschäftsfeld des Gastgebers ging den Gästen ein Licht auf.
Möhle sprach über seinen klugen Weg hin zum innovativen Leuchten-Hersteller, über den „vermeintlichen Vorsprung“ von Branchenführern und deren Ressourcenverantwortung und Nachhaltigkeit. Mit dem 2013 gegründeten Unternehmen Lifa verfeinerte Möhle mit einer völlig anderen Strategie als der internationale Lichtmarkt in den vergangenen vier Jahren sein technisches Portfolio in den Segmenten Office, Handel, Gewerbe und Industrie. Es basiert auf der Trennung von Lampen und Leuchtmitteln. „Sie müssen nicht die ganze Lampe wegwerfen, sondern nur die Leuchtmittel austauschen.“ Das reduziert erheblichen Sondermül, spart Kosten bei der Entsorgung und Anschaffung neuer Lampen, zumal jede Unternehmerin und jeder Unternehmer die defekten LED-Elemente austauschen könnten.
2020 erhielt Möhle den Innovationspreis der weltgrößten Licht- und Elektromesse Light and Building. 2022 war das Unternehmen Finalist beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis mit zwei Produktgruppen. 2019 hat er dazu weltweite Patentrechte angemeldet. Ein deutscher Global Player mit Sitz in Ludwigshafen schreibt Lifa-Produkte bereits für alle seine Gebäude in Deutschland für die kommenden fünf Jahre vor. „Das ist der jüngste, richtungsweisende Coup des Unternehmens.“
WFM-Geschäftsführer Fuchs wünschte Möhle zukünftig viel Erfolg und lobte dessen „Innovationskraft im Sinner einer nachhaltigen Weltverbesserung“. Zugleich motivierte er die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, den Aspekt der Nachhaltigkeit beim unternehmerischen Handeln stärker in den Vordergrund zu stellen und damit auch den Wirtschaftsstandort Münster zu fördern. „Vor diesem Hintergrund ladern wir Sie als Vertreter der Stadt Münster und der Wirtschaftsförderung Münter ein, die zukunftsfähige, das heißt nachhaltige und resiliente Entwicklung hiesiger Wirtschaftsstrukturen, gezielt mitzugestalten.“