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Labor- und Entwicklungsflächen für exorbitantes Wachstum gefordert

Aufsichtsrat der Technologieförderung besucht High-Tech-Firmen

Münster, 25. August 2022. Ganz schön innovativ, ganz schön Münster: Am Beispiel der Hightech-Firmen Evorion Technologies und Cilian hat die Technologieförderung Münster (TFM) ihrem Aufsichtsrat die Wachstums-perspektiven im Wissenschaftspark vor Augen geführt.

Das Start-up Evorion wurde 2018 als Ausgründung der Uni Münster gegründet und entwickelt Analysegeräte für einzelne Zellen. Cilian nutzt Wimpertierchen zur Herstellung von Impfstoffen und Medikamenten. „Beide Unternehmen haben ein enormes Marktpotenzial. Für ihre Entwicklung benötigen sie jedoch kurzfristig zusätzliche Spezialflächen“, resümierte Babette Lichtenstein van Lengerich, Aufsichtsratsvorsitzende der Technologieförderung Münster.

Matthias Günnewig, Geschäftsstellenleiter der TFM, erklärte: „Der Technologiestandort Münster ist derzeit stark gefordert, für solche innovativen Unternehmen die besten Bedingungen zu schaffen.“ Start-ups sowie jungen und etablierten Technologieunternehmen bietet die Technologieförderung an mehreren Standorten bedarfsgerechte Mieträume, Labore und Werkstätten im Wisenschafts- und Technologiepark an.

„Auch wir haben im Zuge unseres Wachstums in den letzten Jahren von diesen Räumlichkeiten profitiert“, sagte evorion-Geschäftsführer Dr. Sebastian Bühren. „Für die Weiterentwicklung unseres Unternehmens benötigen wir jedoch ein Mehrfaches unserer heutigen Flächen“, führte Bühren aus und kündigte eine Verdoppelung der Belegschaft bis Anfang 2023 an. Das Hightech-Unternehmen stellt Analytik-Geräte für die Zellforschung und -therapie her. Durch Kooperationen mit Jüke Systemtechnik aus Altenberge können die komplexen Geräte nun industriell gefertigt werden.

Wie Sebastian Bühren bezeichnete auch der Cilian-Vorstandsvorsitzende Christian Scheiner die Flächenknappheit als „limitierenden Faktor“, den es schnellstmöglich zu beseitigen gelte. Dr. Markus Hartmann, Gründer der Cilian AG, gab den Gästen einen Einblick in die Forschung mit Wimperntierchen für die relativ einfache und patentierte Produktion von Impfstoffen, an denen die Pharmaindustrie laut Scheiner großes Interesse habe.