Business Breakfast bei der Technologieförderung Münster
Hintergrund der neuen Schwerpunktsetzung der Technologieförderung Münster ist die Transformation, also die notwendige Weiterentwicklung der Wirtschaft im Zeichen der Digitalisierung und des Klimaschutzes. „Mit der erfolgreichen Gestaltung dieses Transformationsprozesses entscheiden wir über die Zukunftschancen unserer wettbewerbsfähigen Unternehmen und sicheren Arbeitsplätze an unserem Standort“, erklärte Enno Fuchs als WFM- und TFM-Geschäftsführer einleitend. Und Schlüsseltechnologien haben eben das Potential für wesentliche Veränderungen auf den wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, sozioökonomischen und politischen Ebenen. „Sie beschleunigen entscheidend die Transformation unseres Wirtschafts- bzw. Industriestandorts Münster, indem sie die Grundlage für Lösungen auf starken Anwendungsfeldern bieten.“
TFM-Geschäftsleiter Günnewig skizzierte die hochdynamische Entwicklung des Technologie- und Innovationssektors in Münster und nannte die Schlüsseltechnologien Batterie und Wasserstoff als Motoren einer zukunftsorientierten Standortentwicklung. Die Wirtschaft ist dabei mit im Boot. „Wenn wir über Batterie- bzw. Speichertechnologien sprechen, dann bilden Unternehmen aus dem Maschinenbau, der Chemieindustrie, dem Metallbau und auch aus dem Digitalisierungssektor die Grundlage für die Entwicklung und Produktion, erklärte Günnewig. „Schlüsseltechnologien finden in vielen Wirtschaftszweigen ihren Niederschlag. Und das bedeutet auch, dass Sie als Vertreter der hiesigen Wirtschaft nicht wegschauen dürfen. Sie sind eine große Chance für uns alle.“
Die TFM nimmt in Bezug auf das Potenzial eine neue Rolle ein: „Wir betrachten uns gemäß der Strategie des Bundes und des Landes NRW als Technologie-Treiber, der den Fortschritt in Wirtschaft und Wissenschaft pusht, indem er vor allem Unternehmen auf wachstumsstarken Zukunftsfeldern beratend und räumlich unterstützt.“ Hierfür hat sich die TFM mit den Clustermanagern Yves Preibisch (Batterietechnologien) und Mark Worrmann (Wasserstofftechnologie) personell verstärkt, zumal die TFM in den kommenden Jahren zirka 50 Millionen Euro in das Technologiehof-Umfeld investieren will. „Schlüsseltechnologien verändern Märkte, Märkte bieten Chancen für etablierte Unternehmen in bestehenden Märkten, die dann aus der Kraft der bestehenden Märkte heraus neue Märkte entwickeln können“, so Günnewig. „In Münster sind wir entlang der gesamten Wertschöpfungskette schon gut unterwegs und können noch viel besser werden.“