Business Breakfast: SIENA GARDEN mit Fokus auf den Endverbraucher

Die Herausforderungen für Hersteller wachsen aufgrund sich ständig wandelnder Verbrauchertrends und digitalen Innovationen: Vor allem digitale Verkaufsplattformen und Konkurrenzangebote prägen den Markt und führen zu der Frage, wie Unternehmen künftig die Konsumenten mit den eigenen Produkten erreichen können? Darauf hat Meike Kretschmer, Geschäftsführerin der SIENA Living GmbH & Co. KG unter dem Dach der Firmengruppe H. Gautzsch, eine klare Antwort. Beim Business Breakfast der Wirtschaftsförderung Münster sprach Sie über die Chancen der ergänzenden D2C-Markenstrategie, die sich durch den direkten Kundenkontakt und die Kontrolle über das Markenerlebnis ergeben. Diese Strategie soll der Marke SIENA GARDEN das ambitionierte Ziel näherbringen, in den nächsten Jahren zur stärksten und bekanntesten Gartenmöbelmarke in Deutschland zu werden.

WFM-Geschäftsführer Enno Fuchs erklärte: „Unsere Zeit ist von stetigem Wandel und neuen Möglichkeiten geprägt – vor allem durch die Digitalisierung. So ist es unerlässlich, sich als Unternehmen ständig neu zu erfinden und innovative Wege zu finden, um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden.“

Seiner Meinung nach stelle der Übergang vom reinen Großhandel zum Markenhersteller mit einer Direct-to-Consumer (D2C)-Strategie eine der aufregendsten Transformationen in der heutigen Wirtschaftswelt dar. Es ist der Schritt vom Hintergrund ins Rampenlicht, von der Mittelsperson zur Hauptakteurin auf der Bühne des Marktes.

Zum Hintergrund: In globalen und komplexen Wertschöpfungs-ketten haben Unternehmen ganz unterschiedliche Go-To-Market-Strategien. Bei bestimmten Vertriebsstrategien ist der Weg zum Kunden mehrstufig, während die Kunden jedoch nur noch die finale Handelsstufe oder den Händler wahrnehmen. Denn für die Hersteller bedeutet es häufig einen enormen Mehraufwand, Produkte direkt an Ihre Zielgruppe zu bringen. Das war auch für H. Gautzsch über viele Jahre der Königsweg.

Doch inzwischen geht SIENA GARDEN auch einen ergänzenden Weg: die Direct-to-Consumer-Strategie, kurz “D2C”. Das meint die Direktansprache des Herstellers an die Endverbraucher mit Hilfe der eigenen Webpräsenz und vielfältiger Marketingkanäle – ohne einen Dritten in der Schnittstelle.