Großer Nutzen für Handel und Gastronomie
Mit dieser Maßnahme treibt die WFM in Kooperation mit der hystreet.com GmbH und den Partnern aus dem Zentrenmanagement Innenstadt, die Initiative Starke Innenstadt (ISI), Münster Marketing und weiteren City-Akteuren, die Digitalisierung von Besucherwerten gezielt voran.
Die Frequenzen stehen minutengenau und grafisch aufbereitet zur Verfügung; es kann sowohl auf Tages- und Wochen- als auch auf Monatsverläufe zugegriffen werden. Die Daten helfen Immobilienbesitzern, Einzelhändlern und Gastronomen, die Attraktivität und das Potenzial ihrer Standorte zu beurteilen. Eine hohe Frequenz kann auf ein wirtschaftlich aktives Gebiet hinweisen, das für Geschäfte und Dienstleistungen profitabel ist. Zudem unterstützen die Messungen auch Münsters Stadtplanern bei der zukünftigen Konzeptionierung von Infrastrukturen und öffentlichen Einrichtungen.
Vor diesem Hintergrund dürfte die Zählstelle Windthorststraße/Ecke Engelstraße/Von-Vincke-Straße von großem Interesse für eine Vielzahl von Akteuren sein. Unter anderem befassen sich die Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) Bahnhofsviertel Münster e. V., die ISI und die Stadt Münster seit Jahren mit der Aufwertung der Achse, insbesondere auf dem Abschnitt im Bahnhofsviertel, mit vielfältigen Maßnahmen. Ziel: Die Attraktivierung dieses „Tores zur Innenstadt“ für ein besseres Image und mehr Aufenthaltsqualität.
Während die Zählstelle an der Windthorststraße den Betrieb aufgenommen hat, verdeutlichen die vorhandenen Anlagen ihren signifikanten Nutzen. Die Datenanalyse hat ergeben, dass sich die Passantenzahlen in Münsters City nach Corona weiter positiv entwickelt haben. Die Ludgeristraße, eine der beliebtesten Routen, verzeichnete 2024 beispielsweise 10,2 Mio. Passanten, das ist ein Plus von knapp 8 Prozent gegenüber 2022. Die Rothenburg verbuchte knapp 8,2 Mio. (+13.33 %), die Salzstraße knapp 6,9 Mio. (+3.82 %) und der Alte Fischmarkt ca. 3,1 Mio. (+8,22 %).