Unterbrechung wegen Betrugs beendeet
Nachdem das Antragsverfahren aufgrund von Betrugsfällen mit Fake-Internetseiten am 9. April vorübergehend gestoppt worden war und auch die Auszahlungen eingestellt worden waren, nimmt das Verfahren laut Bezirksregierung wieder seinen Lauf.
Für die Auszahlungen sind nun zusätzliche Sicherheitslinien eingezogen worden, heißt es in der Pressemitteilung der Behörde. So wird sichergestellt, dass die NRW-Soforthilfe ausschließlich dort ankommt, wo sie gebraucht wird. Dennoch ist es der Bezirksregierung Münster gelungen, die Bearbeitung soweit auf den Stand zu bringen, dass die ersten Auszahlungen bereits wieder erfolgt sind und der Großteil der momentan noch ausstehenden Anträge Anfang kommender Woche zur Auszahlung kommen wird.
Um dies zu erreichen, wurde mit Hochdruck an den gesonderten Prüfungen im Falle von Doppelanträgen sowie bei den Anträgen durch Gesellschaften des bürgerlichen Rechts, gearbeitet. In allein 10.000 Fällen war es zu Doppelanträgen gekommen, die nun allesamt bereinigt sind. Außerdem sind alle Anträge, die bis zum Stopp des Verfahrens gestellt wurden, bereits geprüft worden und befinden sich schon im Auszahlungsverfahren.
Auch die Anträge, die seit dem 17. April gestellt wurden, werden bereits bearbeitet. Sobald die Auszahlung der vorbeschriebenen Fälle abgeschlossen ist, werden anschließend auch hier umgehend die Auszahlungen aufgenommen.
Um die Anträge auf NRW-Soforthilfe schnellstmöglich zu bescheiden, hat die Bezirksregierung Münster weiterhin durchgehend rund 100 Mitarbeiter dafür abgestellt. Ein Großteil dieser Mitarbeiter bearbeitet die Anträge derzeit auch an den Wochenenden.
Weitere Information zur NRW-Soforthilfe gibt es auf dieser Seite der Bezirksregierung.