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„luca“-App für Händler und Kunden ein Gewinn

Tool vereinfacht Einchecken und versichert schnellere Nachverfolgung von Infektionsketten

Seit dem 8. März dürfen Kunden unter bestimmten Voraussetzungen und nach Terminvereinbarung („Click&Meet“) wieder in die Geschäfte. Die Anmeldung ist vorab online und telefonisch möglich. Spontane Besucher können auch direkt an die Ladentür eingelassen werden. Zur Vereinfachung und Beschleunigung des Ein- und Aus-Checkens setzen immer mehr Händler in Münster auf die kostenlose App „luca“. Voraussetzung dafür ist, dass auch die Kunden diese auf dem Smartphone installiert haben.

Entweder scannen die Kunden an der Tür den ausgehängten Code ein oder der Händler erfasst den vom Kunden vorgezeigten Code. Durch „luca“ entfällt die Zettelwirtschaft in den Geschäften und in der Gastronomie. Des Weiteren hilft das Tool bei der schnelleren Nachverfolgung von Infektionsketten. Das System unterstützt den Kontaktdatenaustausch zwischen Gastronomen oder Geschäftsleuten sowie in Zukunft auch Veranstaltern und dem Gesundheitsamt.

Betriebe erhalten gesonderte Informationen zur „luca“-App.

Die verschlüsselt übermittelten Daten können laut dem münsterischen Gesundheitsamt nur von diesem wieder entschlüsselt werden. Die Daten gelangen in digitaler Form zum Gesundheitsamt, wo sie ohne „Medienbruch“ unmittelbar weiterverarbeitet werden. So werde die Kontaktrückverfolgung beschleunigt.

In der so genannten Historie der App, eine Art Kontakttagebuch, werden bei Nutzung der App automatisch Besuche in Geschäften oder Museen wie auch private Treffen gespeichert. Bei einer Infektion mit Corona kann die Liste der Zusammenkünfte dem Gesundheitsamt zur Verfügung gestellt werden. Das Gesundheitsamt entschlüsselt diese Daten und informiert die Veranstaltungsorte, die besucht wurden.

Das Team hinter der „luca“-Initiative setzt sich zusammen aus der neXenio GmbH, einer Ausgründung des Hasso-Plattner-Instituts, und einigen Kulturschaffenden, wie der Band „Die Fantastischen Vier“.

Zur Webseite der „luca“-App.