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NRW Nano-Konferenz: Pinkwart lobt Münsters Innovationspotenzial

NRW-Nano-Konferenz: Wirtschaftsminister kam zu Grußwort

Ein wenig physische Präsenz in diesen Zeiten, wo eine digitale Session gefühlt auf die nächste folgt, stellte gestern auch für NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart eine gelungene Abwechslung dar. Quasi zur Halbzeit der 9. NRW Nano-Konferenz war er leibhaftig in den münsterischen Stadthafen 1 gekommen, um aus dem Digital Hub münsterLAND heraus, und eben nicht aus Düsseldorf, das Grußwort an die zugeschalteten Teilnehmer aus aller Welt zu richten. Eine der Botschaften zum Nanotechnologiestandort Münster, die international hängenbleiben dürfte, galt der hohen Innovationsfähigkeit in der Forschung und Anwendung.

Im Grußwort wiederholte Pinkwart das Lob, mit dem er schon bei seiner Ankunft am Hub Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe und dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Münster GmbH (WFM), Enno Fuchs, geschmeichelt hatte: Münster habe sich als Standort hervorragend entwickelt und viel Potenzial, hatte Pinkwart erklärt und damit die Bedeutung Münsters als geschätzter Standortpartner unterstrichen.

Nach 2016 hätte die NRW Nano-Konferenz im Frühjahr 2020 zum zweiten Mal im Herzen Westfalens stattfinden sollen, ehe sie ins Internet verlegt worden war und dann doch zirka 500 Anmeldungen erzielte. Die Freude über die Resonanz ist bei allen Beteiligten groß, zumal es gelungen ist, die am Nanotechnologie-Standort Münster vorhandene Kompetenz bzw. Expertise in zahlreichen Programmpunkten und in der Ausstellung unterzubringen. Mit virtuellen Messeständen sind das Zentrum für Nanotechnologie, die Technologieförderung Münster, die Gesellschaft für Bioanalytik Münster und die IONTOF GMBH vertreten. Neben dem NRW-Wirtschaftsministerium und dem Cluster NMWP.NRW bringt sich die WFM mit Unterstützung der CeNTech GmbH zum zweiten Mal als Mitausrichter ein.

Fuchs betonte gegenüber Pinkwart wie schon bei der Konferenz-Eröffnung am Mittwoch die Bedeutung des Nanotechnologie-Standorts für die weitere Profilierung des High-Innovation-Landes NRW. Münster zähle zu den führenden Zentren in Europa mit dem Schwerpunkt auf der Nanobioanalytik. „In Münster ist Nano ,mega`. Die einzigartige gewachsene Infrastruktur und anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung, in die sich auch das Land in den vergangenen Jahren finanziell eingebracht hat, schaffen exzellente Voraussetzungen.“ Das Rückgrat bildet die strategische „Allianz für Wissenschaft Münster“, in der Akteure der Stadt, Wirtschaft, Wissenschaft die Dinge kontinuierlich weiterdenken.

Das Potenzial in Münster zeige sich vor allem in den zahlreichen Aktivitäten in den Forschungszentren, den Industriekooperationen sowie den erfolgreichen Spin-offs und Start-ups in Hochtechnologiebereichen, die auf der diesjährigen Konferenz ihre Expertise und innovativen Produkte präsentierten. Das Nanobioanalytik-Cluster Münster bündelt mittlerweile mehre als 30 Firmen und Einrichtungen mit zirka 1.000 Arbeitsplätzen.

Neben zahlreichen Fachvorträgen in „klassischen“ Schwerpunktthemen („Energieeffizienz“, „Elektronik“ und „Gesundheit/Medizin“) sind es auch die neuen Fachsessions „Quantentechnologie“ und „Batterien“, die dem erweiterten inhaltlichen Spektrum der Veranstaltung Rechnung tragen. In der Fachsession „Batterien“ unter dem Vorsitz von Dr. Tobias Placke vom MEET – Münster Electrochemical Energy Technology der Uni Münster stellte Dr. Florian Degen vom Fraunhofer Institute for Production Technology IPT den aktuellen Stand und die künftige Ausrichtung des Leuchtturmprojekts „Forschungsfertigung Batteriezelle“ vor.

+++ Weitere Links zum Thema +++

>>> Das Programm aus Münsters Sicht.

>>> Zur Webseite der NRW Nano-Konferenz.