BabyOne wächst und sichert Unternehmensnachfolge
Durch den Austausch mit Unternehmen pflegt der Oberbürgermeister den engen Kontakt zu Münsters Wirtschaft. Regelmäßiger Begleiter ist Dr. Thomas Robbers, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Münster GmbH. Lewe: „Wir unterstützen bei Ihrer künftigen Entwicklung, wo wir können.“
BabyOne wurde 1988 als „Babyland“ in Freudenberg bei Siegen gegründet und fünf Jahre später umbenannt. In dieser Zeit eröffnete das Unternehmerehepaar auch den ersten BabyOne-Fachmarkt in Münster und konnte fortan Franchisenehmer für ihr System begeistern. Der Umzug von Freudenberg nach Münster 2003 sei einer der bedeutendsten Schritte in der Firmengeschichte gewesen, berichten sie. „Wir hatten auf der Loddenheide einen exzellenten Standort mit Entwicklungspotenzial gefunden. Personell und strategisch haben wir uns hier gut aufgestellt.“ Der Unternehmensrundgang führte Lewe und Robbers auch durch den 2012 eröffneten Anbau. Die Realisierung von weiteren 1.200 Quadratmetern Büroflächen auf zwei Etagen hatte damals zu einer Verdoppelung der räumlichen Kapazitäten gesorgt. „So geht nachhaltige Standortsicherung“, lobte Robbers BabyOnes Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Münster mit der Festigung vieler Arbeitsplätze. Aktuell sind es 90 in der Franchise-Zentrale.
Heute leiten die Weischers mit Stefan Keil, der Anfang 2016 zum Geschäftsführer berufen wurde, die BabyOne-Zentrale. Tochter Dr. Anna Weber hat im August 2017 die Leitung der BabyOne-Unternehmensentwicklung übernommen. Sohn Dr. Jan Weischer kümmert sich seit März 2017 in führender Stelle um die rechtlichen Belange des Unternehmens. Mittelfristig soll die Leitung auf die beiden, gemeinsam mit Stefan Keil, übergehen. „Dann bleibt das Familienunternehmen ja in guten Händen und der Stadt noch lange erhalten“, freute sich Lewe.
Damit spielte der Oberbürgermeister nicht nur auf BabyOnes Rolle als verantwortungsvoller Arbeitgeber in der Region an. Er bezog sich auch auf das Eintreten für die jüngsten Bürger nach dem Motto: „Die Welt der Allerkleinsten ist für uns das Größte.“
Zum Beispiel stellte Weischer 2014 einige Mitarbeiter für den Bau eines Abenteuer-Spielplatzes des Vinzenzwerks frei, nachdem ihn der Oberbürgermeister auf das Projekt aufmerksam gemacht hatte. Als weiteren Fall von großem sozialem Engagement würdigte Lewe den Bau des Spielplatzes im ABI Südpark. Damit sich Kinder zwischen sechs und 13 Jahren auch zukünftig austoben können, errichteten 30 BabyOne-Mitarbeiter 2017 die Anlage in Eigenleistung, während das Unternehmen die Kosten in Höhe von zirka 40.000 Euro trug.
„Die Spielplatz-Projekte passen zur jungen Stadt Münster, in der es die Fähigkeiten und Fertigkeiten der kleinsten Bürger – unabhängig von Familiensituation, Herkunft und Religion – mit vielfältigen Angeboten zu fördern gilt“, betonte Lewe. „Inves-titionen in den Nachwuchs, sei es in Form von Betreuungs- und Bewegungsangeboten, schaffen Freizeitwert, Lebensqualität und stärken die münsterische Stadtgesellschaft der kommenden Jahre.“ Beispielhaft verknüpfe BabyOne seit Jahren wertebasiertes Handeln mit der erfolgreichen Firmenentwicklung.